Artikel 1 – Definitionen
In diesen Bedingungen haben die folgenden Begriffe die folgenden Bedeutungen:
Artikel 2 – Identität des Unternehmers
E-Mail-Adresse:
Moliereweg 651
3076GE ROTTERDAM
Niederlande
Handelskammernummer: 95087095
Firmenname: STRIVE E-COMMERCE BV
Artikel 3 – Anwendbarkeit
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher geschlossenen Fernabsatzvertrag.
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden dem Verbraucher vor Abschluss des Fernabsatzvertrags zur Verfügung gestellt. Ist dies nicht möglich, muss vor Abschluss des Fernabsatzvertrags darauf hingewiesen werden, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Händler eingesehen werden können und dass sie dem Verbraucher auf Anfrage schnellstmöglich kostenlos zugesandt werden.
Ungeachtet des vorstehenden Absatzes kann der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher, wenn der Fernabsatzvertrag elektronisch abgeschlossen wird, vor Abschluss des Fernabsatzvertrags elektronisch so zur Verfügung gestellt werden, dass er vom Verbraucher gelesen und auf einem dauerhaften Datenträger leicht gespeichert werden kann. Ist dies nach vernünftigem Ermessen nicht möglich, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können, und sie werden dem Verbraucher auf Anfrage kostenlos elektronisch oder auf andere Weise zugesandt.
Sollten neben diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten der zweite und dritte Absatz entsprechend und kann sich der Verbraucher im Falle eines Widerspruchs zwischen den Allgemeinen Geschäftsbedingungen stets auf die für ihn günstigste anwendbare Bestimmung berufen.
Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu irgendeinem Zeitpunkt ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleiben die übrigen Bestimmungen des Vertrages und dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen davon unberührt und wird die betreffende Bestimmung unverzüglich einvernehmlich durch eine solche ersetzt, die dem Sinn der ursprünglichen Bestimmung möglichst nahe kommt.
Situationen, die nicht unter diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen fallen, werden im Sinne dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen beurteilt.
Etwaige Unklarheiten bei der Auslegung oder dem Inhalt einer Bestimmung unserer Bedingungen werden im Einklang mit dem Geist dieser Bedingungen ausgelegt.
Artikel 4 – Angebot
Wenn das Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder an Bedingungen geknüpft ist, muss dies im Angebot ausdrücklich angegeben werden.
Das Angebot ist unverbindlich. Der Unternehmer hat das Recht, das Angebot zu ändern und anzupassen.
Das Angebot muss eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen enthalten. Die Beschreibung muss ausreichend detailliert sein, um dem Verbraucher eine ordnungsgemäße Beurteilung des Angebots zu ermöglichen. Verwendet der Unternehmer Bilder, stellen diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen dar. Offensichtliche Irrtümer oder Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht.
Alle im Angebot enthaltenen Abbildungen, Spezifikationen und Informationen sind Richtwerte und können nicht als Grundlage für die Zahlung einer Entschädigung oder die Kündigung des Vertrags verwendet werden.
Die Produktbilder stellen die angebotenen Produkte getreu dar. Der Unternehmer kann nicht garantieren, dass die Farben auf den Bildern genau mit den tatsächlichen Farben der Produkte übereinstimmen.
Jedes Angebot enthält ausreichende Informationen, um dem Verbraucher klar zu machen, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies gilt insbesondere für:
Artikel 5 – Vereinbarung
Vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4 kommt der Vertrag zum Zeitpunkt der Annahme des Angebots durch den Verbraucher und der Einhaltung der festgelegten Bedingungen zustande.
Hat der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Wege angenommen, muss der Unternehmer die elektronische Annahme des Angebots unverzüglich bestätigen. Solange der Unternehmer den Zugang der Annahme nicht bestätigt hat, kann der Verbraucher vom Vertrag zurücktreten.
Wird der Vertrag elektronisch abgeschlossen, ergreift der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um die elektronische Datenübertragung zu schützen und eine sichere Online-Umgebung zu gewährleisten. Wenn der Verbraucher die Möglichkeit hat, elektronisch zu bezahlen, ergreift der Unternehmer entsprechende Sicherheitsmaßnahmen.
Der Unternehmer kann sich – im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen – erkundigen, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie nach allen Fakten und Faktoren, die für einen verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrags wichtig sind. Hat der Unternehmer aufgrund dieser Überprüfung triftige Gründe, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, die Bestellung oder Anfrage abzulehnen oder die Ausführung an besondere Bedingungen zu knüpfen.
Der Unternehmer muss dem Produkt oder der Dienstleistung die folgenden Informationen beifügen, und zwar schriftlich oder in einer Weise, die es dem Verbraucher ermöglicht, sie auf einem dauerhaften Datenträger zu speichern, der leicht zugänglich ist:
Artikel 6 – Rücktritt
Beim Kauf von Produkten haben Verbraucher die Möglichkeit, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen vom Vertrag zurückzutreten. Die Widerrufsfrist beginnt am Tag nach Erhalt der Ware durch den Verbraucher oder eine von ihm benannte Person und den Unternehmer.
Während der Widerrufsfrist muss der Verbraucher das Produkt und die Verpackung sorgfältig behandeln. Er darf das Produkt nur insoweit auspacken oder verwenden, als dies erforderlich ist, um zu beurteilen, ob er das Produkt behalten möchte. Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, muss er das Produkt mit sämtlichem gelieferten Zubehör und – soweit möglich – im Originalzustand und in der Originalverpackung gemäß den angemessenen und klaren Anweisungen des Händlers an den Händler zurücksenden.
Möchte der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen, muss er den Händler innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts darüber informieren. Der Verbraucher muss den Händler hierüber schriftlich/per E-Mail informieren. Nachdem der Verbraucher den Händler über die Ausübung seines Widerrufsrechts informiert hat, muss er das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurücksenden. Der Verbraucher muss die rechtzeitige Rücksendung der gelieferten Ware nachweisen, beispielsweise durch einen Postbeleg.
Wenn der Kunde nach Ablauf der in den Absätzen 2 und 3 genannten Fristen seine Absicht, von seinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, nicht mitgeteilt hat oder das Produkt nicht an den Händler zurückgesandt hat, gilt der Kauf als erfolgt.
Artikel 7 – Kosten im Falle eines Widerrufs
Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, hat er die Kosten der Rücksendung der Produkte zu tragen.
Wenn der Verbraucher einen bestimmten Betrag bezahlt hat, muss der Händler diesen Betrag so schnell wie möglich und spätestens innerhalb von 14 Tagen nach dem Rücktritt vom Vertrag zurückerstatten. Dies gilt unter der Voraussetzung, dass der Händler das Produkt bereits erhalten hat oder ein ausreichender Nachweis für die Rücksendung erbracht werden kann.
Artikel 8 – Ausnahmen vom Widerrufsrecht
Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers für die in den Absätzen 2 und 3 beschriebenen Produkte ausschließen. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur wirksam, wenn der Unternehmer dies im Angebot oder in jedem Fall rechtzeitig vor Vertragsabschluss deutlich erklärt hat.
Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur für Produkte möglich:
Artikel 9 – Preis
Während der im Angebot genannten Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, mit Ausnahme von Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.
Abweichend vom vorstehenden Absatz kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen zu variablen Preisen anbieten, wenn diese Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat. Auf diese Schwankungsabhängigkeit und die Tatsache, dass es sich bei den angegebenen Preisen um Richtpreise handelt, wird im Angebot hingewiesen.
Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn sie auf gesetzlichen Regelungen oder Bestimmungen beruhen.
Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies vereinbart hat und:
Die im Angebot der Produkte oder Dienstleistungen genannten Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer.
Artikel 10 – Konformität und Garantie
Der Unternehmer gewährleistet, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot genannten Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an Zuverlässigkeit und/oder Brauchbarkeit sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen. Sofern vereinbart, gewährleistet der Unternehmer auch, dass das Produkt für eine andere als die normale Verwendung geeignet ist.
Eine vom Händler, Hersteller oder Importeur gewährte Garantie berührt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher aus dem Vertrag gegenüber dem Händler geltend machen kann.
Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
Der Händler muss bei der Entgegennahme und Ausführung von Produktbestellungen sowie bei der Beurteilung von Anfragen zur Erbringung von Dienstleistungen äußerste Sorgfalt walten lassen.
Als Lieferort gilt die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmer mitgeteilt hat.
Vorbehaltlich der Bestimmungen in Artikel 4 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen führt der Unternehmer angenommene Bestellungen zügig, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen aus, sofern keine längere Lieferfrist vereinbart wurde. Verzögert sich die Lieferung oder kann eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden, wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach der Bestellung darüber informiert. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag kostenlos zu kündigen. Der Verbraucher hat keinen Anspruch auf Entschädigung.
Im Falle einer Auflösung gemäß dem vorstehenden Absatz erstattet der Unternehmer dem Verbraucher den gezahlten Betrag so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach der Auflösung.
Sollte die Lieferung eines bestellten Produkts nicht möglich sein, bemüht sich der Händler um Ersatz. Die Tatsache, dass ein Ersatzartikel geliefert wird, wird spätestens bei Lieferung klar und verständlich mitgeteilt. Bei Ersatzartikeln kann das Widerrufsrecht nicht ausgeschlossen werden. Die Kosten der Rücksendung trägt der Händler.
Das Risiko einer Beschädigung und/oder eines Verlusts der Produkte liegt bis zum Zeitpunkt der Lieferung an den Verbraucher oder einen zuvor benannten und bekannt gegebenen Vertreter beim Unternehmer, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.
Artikel 12 – Laufzeittransaktionen: Dauer, Kündigung und Verlängerung
Beendigung
Artikel 13 – Zahlung
Sofern im Vertrag oder in den ergänzenden Bedingungen nichts anderes bestimmt ist, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der Widerrufsfrist oder, falls keine Widerrufsfrist vorgesehen ist, innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsschluss zu zahlen. Bei einem Vertrag über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist am Tag nach Erhalt der Vertragsbestätigung durch den Verbraucher.
Beim Verkauf von Produkten an Verbraucher dürfen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen den Verbraucher niemals zu einer Anzahlung von mehr als 50 % verpflichten. Ist eine Anzahlung vereinbart, kann der Verbraucher vor der vereinbarten Anzahlung keine Rechte hinsichtlich der Ausführung der betreffenden Bestellung oder Dienstleistung(en) geltend machen.
Der Verbraucher ist verpflichtet, dem Unternehmer etwaige Unrichtigkeiten in den von ihm übermittelten oder angegebenen Zahlungsdaten unverzüglich mitzuteilen.
Kommt der Verbraucher seiner/seinen Zahlungsverpflichtung(en) nicht fristgerecht nach, so schuldet er, nachdem er vom Unternehmer über den Zahlungsverzug informiert wurde und der Unternehmer dem Verbraucher eine Frist von 14 Tagen zur Nacherfüllung gesetzt hat, nach erfolglosem Zahlungsverzug die gesetzlichen Zinsen auf den fälligen Betrag und ist der Unternehmer berechtigt, die ihm entstandenen außergerichtlichen Inkassokosten in Rechnung zu stellen. Diese Inkassokosten betragen maximal 15 % für ausstehende Beträge bis zu 2.500 €, 10 % für die nächsten 2.500 € und 5 % für die folgenden 5.000 €, mindestens jedoch 40 €. Der Unternehmer kann zum Vorteil des Verbrauchers von den angegebenen Beträgen und Prozentsätzen abweichen.
Artikel 14 – Beschwerden
Der Händler verfügt über ein ausreichend bekanntes Beschwerdeverfahren und bearbeitet die Beschwerde gemäß diesem Beschwerdeverfahren.
Beschwerden über die Durchführung des Vertrags müssen dem Unternehmer innerhalb von zwei Monaten, nachdem der Verbraucher die Mängel entdeckt hat, vollständig und klar beschrieben vorgelegt werden.
Beim Händler eingereichte Beschwerden werden innerhalb von 14 Tagen ab dem Datum des Eingangs beantwortet. Wenn eine Beschwerde eine vorhersehbar längere Bearbeitungszeit erfordert, antwortet der Händler innerhalb von 14 Tagen mit einer Empfangsbestätigung und einem Hinweis darauf, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann.
Kann die Beschwerde nicht innerhalb einer angemessenen Frist oder innerhalb von 3 Monaten nach Einreichung der Beschwerde einvernehmlich beigelegt werden, entsteht ein Streitfall, der dem Streitbeilegungsverfahren unterliegt.
Artikel 15 – Streitigkeiten
Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen Anwendung finden, findet ausschließlich niederländisches Recht Anwendung. Dies gilt auch, wenn der Verbraucher seinen Wohnsitz im Ausland hat.
Das Wiener Kaufrecht findet keine Anwendung.
Artikel 16 – Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen
Zusätzliche oder von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichende Bestimmungen dürfen nicht zum Nachteil des Verbrauchers sein und müssen schriftlich oder in einer Weise festgehalten werden, dass sie vom Verbraucher auf einem dauerhaften Datenträger in zugänglicher Weise gespeichert werden können.